Geglückte Programme bei der internationalen Meisterschaft für die Starterinnen aus Linz
Erstmals wagten wir uns in den Osten auf unbekanntes Gefielde nach Budapest zu einem internationalen Bewerb, bei dem Läuferinnen und Läufer aus 17 Nationen vertreten waren.
Reise:
Die fünfstündige Anreise per Bahn klappte problemlos, da sich sowohl Mittwoch als auch Donnerstag jeweils zwei Kinder die Zeit gemeinsam vertreiben konnten. Von Pannen begleitet war hingegen Vanesas Anreise mit dem Auto, da ein Motorschaden das Auto bereits in Haag lahm legte. Trotzdem setzte die Familie die Reise mit einem Leihwagen fort. In der unbekannten Gegend von Budapest war nun die Eishalle zu suchen. Nach stundenlangem Umherirren – trotz Navigationssystems – erreichte Vanesa das Ziel – allerdings zu einem Zeitpunkt, als ihre Gruppe bereits abgeschlossen war. Ebenso abenteuerlich gestaltete sich aber auch der Zugkartenkauf für die Rückreise: Eine lange Schlange von Wartenden und händische Ticketausstellung sind in Ungarn noch an der Tagesordnung. Diese Zeitverzögerung bewirkte, dass wir den auf Gleis 8 (Wo ist das bloß???) abfahrenden Zug wirklich in letzter Sekunde bestiegen.
Unterkunft:
Denise buchte für uns alle im Hotel Stadion, das in Gehweite vom Bahnhof entfernt lag. Bekannte Gesichter machten so die sonst unbekannte Umgebung vertraut. Außerdem „wimmelte“ es vor Eisläufer, was vor allem beim Frühstück um 7.00 Uhr zu einigem Gedränge führte. (Schließlich war der Start für 7.15 Uhr angesetzt.)
Eishalle:
Die Lage der Eishalle unweit des Hotels im Stadiongelände (Fußmarsch von ca. 10 Minuten durch die Lauf- und Radstrecke) ist ideal. Eine „kleine“ Eishalle mit gut situierten Zuschauertribünen erwartete uns. Besonders schön fiel der lichtdurchflutete Ballettraum auf, der der Eisbahn ein sehr angenehmes Ambiente verlieh. Eine Vertretung von Mondor ermöglichte diverse Eislaufutensilien zu erwerben. Jedes Kind wurde sowohl gefilmt als auch fotografiert. Diese Dokumente konnten zu einem angemessenen Preis erworben werden.
Bewerb:
Vanesa durfte durch Denises intensiven Einsatz in der Gruppe des Geburtsjahres 2000 (In dieser Gruppe Chicks waren 30 Starterinnen) am Donnerstag Vormittag vor den anderen starten: Ohne Aufwärmen ging Vanesa aufs Eis zum Einlaufen, schaffte aber eine fehlerfreie Kür mit schönem Doppelsalchow und wurde in dieser Gruppe mit dem vierten Platz belohnt. Aleksandra hatte dann wirklich Startnummer 1 und schaffte in dieser starken Gruppe, in der beinahe alle bereits den Axel springen, Platz 9. Mia hatte Startnummer 12 in der zweiten Einlaufgruppe und lief auch ein schönes Programm mit 2 Axel und wurde 13.
Die Gruppe Cubs 1999 lief am Freitag ab 7.15 Uhr: Von den letztendlich 35 Starterinnen waren nur fünf Österreicherinnen.
Lara war mit Startnummer 16 in der dritten von sieben Einlaufgruppen. Da doch einige Kinder ausfielen, war es gut, dass Denise rechtzeitig mit dem Aufwärmen begann.
Mit Startnummer 23 lief Dorothea in der vierten Einlaufgruppe . Mit einer guten Kür, einem schönen Doppelsalchow einen nicht ganz sauberen Doppelrittberger und 2 schönen Axel erreichte sie knapp hinter Lara Platz 10.
Resume:
Neue Bewerbserfahrung durch viele unbekannte Teilnehmerinnen, aber auch das Wissen, dass Pannen einzukalkulieren sind. Es wäre schade gewesen, wenn Vanesas Familie – vielleicht umsonst – nach Budapest gereist wäre. So ist aber dem Veranstalter und insbesondere Denise hoch anzurechnen, dass so flexibel auf dieses Missgeschick eingegangen wurde.
Danke an Denise, die mit uns gemeinsam an- und abgereist ist, alles koordiniert hat und für die „Stars on ice“ vor ihrem Auftritt da war. Bei den vielen Bewerben sieht man, dass viele Trainer die Betreuung Kollegen übertragen, weil jeder Bewerb doch mit viel Zeit-, aber auch finanziellem Aufwand verbunden ist. Denise, das schätzen wir sehr!
Teilbericht einer Mutter