Trainingslager Zell am See

Eines der schönsten Trainingslager…

… In Zell am See

 

Gleich vorweg für alle, die nicht dabei sein konnten: Ihr habt viel versäumt!!

Dem Umstand, dass Gmunden in dieser Woche durch Eishockey gebucht war, verdanken es die Kinder, dass Denise und Markus sich nach einer Alternative umsahen: Dieses Trainingslager, das von Doppelolympiasieger Hans Peter Steinacher (Vater von Marlene) und Frau Huber Jeblinger (Mutter von Julia) – die Kontakte wurden beim Union Workshop Gmunden geknüpft –   organisiert  wurde, wurde zu einem Erlebnis für alle. 

Die Fahrt:

Der neue „Vereinsbus“ (Leihgabe von Obmann Johann Haider: herzlichen Dank an dieser Stelle!) ermöglichte eine gemeinsame An- und Abreise, sofern nicht aufgrund kürzerer Teilnahme eine Privatzustellung bzw. –abholung erfolgte.

Die Unterkunft und Verpflegung:

Übernachtung im Appartement gleich neben der Eishalle ohne Eltern mit Denise, hat sehr gut funktioniert. Frühstück war bei der Übernachtung inbegriffen. Das Mittagessen bekamen wir im Hallenbadrestaurant.

Die Teilnehmer:

Dorothea und Katharina Bittmann

Tina Grasser

Verena Zweimüller

Aleksandra Vujic

Andreas Schmidtgrabmer

Marlene Steinacher

Julia Huber
Vanessa Eder

Die Trainingsbedingungen:

Die Eishalle stand den Linzer bzw. Zeller Kunstläufern ganz alleine zur Verfügung, eine einmalige Gelegenheit für jene Kinder, die ihre Kür üben konnten, ohne ständig anderen Läufern ausweichen zu müssen. Drei Mädchen aus Zell am See trainierten auch bei Denise. 

Jeder trainierte 2-3 Stunden täglich am Eis in der schönen, hellen und warmen Eishalle sowie 1 ½ Stunden am Trockenen. Eine Stunde fand in der Turnhalle statt, wo die Geräte aufgebaut waren und wir das Riesentrampolin verwenden durften. Der Vormittag, (Beginn des Trainings um 7.00 Uhr) war anstrengend, dafür hatten wir ab 15:00 Uhr alle frei und die Möglichkeit, diesen herrlichen Ort mit seinen Angeboten zu genießen (Boot fahren, schwimmen oder in den Ort bummeln gehen).

Die „Erfolge“ der Läufer:
Tina war  – nach einer verletzungsbedingt längeren Trainingspause – von Sonntag bis Mittwoch dabei. Sie wurde von ihrer Schwester Iris begleitet, die sich bestens in unsere Gemeinschaft integrierte und in der Zeit des Trainings sich selbst am Eis vergnügte.

Tina hat sehr viel dazugelernt: Täglich konnte man eine Steigerung sehen und über den Einsatz von Tina staunen.

Dorothea wurde jeden Tag besser: Trotz oder gerade wegen der neuen Schuhe konnte sie in diesen Tagen so gut trainieren, dass sie bei jedem Training den Axel und den Doppelsalchow schaffte.

Kathi hat nun ein Ziel vor Augen: Man merkte, wie sie konzentriert darauf hin arbeitet. Es klappte auch bei jedem Training der Doppelsalchow und auch der Doppeltoeloop wird schon viel besser.

Aleksandra war mit ihrer Mama in einer Pension in der Nähe der Eishalle untergebracht. Es ist erstaunlich, wie viel Ausdauer sie hat: Am Eis trainierte sie bis zu vier Stunden und es war keine Müdigkeit bei ihr zu spüren. Danke an Kathi, die sehr eifrig und gut mit Aleksandra gearbeitet hat. An der Handlounge springt sie den Axel schon ohne Hilfe. Leider klappt es frei noch nicht ganz, aber sie ist sehr knapp dran. Die Pirouetten haben sich wieder sehr verbessert und sie schafft schon eine Bielmann-Pirouette.

Verena ist am Montagabend nachgekommen und hat sehr gut trainiert. Sie schaffte eine fehlerfreie Kür mit 2 Axel und 2 Doppelsalchow. Auch den Doppeltoeloop haben wir in das Programm aufgenommen. Der klappt immer besser und ging auch schon mit Musik.

Andi war von Donnerstag bis Samstag mit seiner Mama bei uns im Appartement. Für ihn war die Trainingsatmosphäre anspornend und der Axel wurde besser. Auch die Sitzpirouette, die er für die Kürklasse 1 braucht, wird schon viel besser.

Das Nachmittagsprogramm:
Angeboten war Schwimmen im Hallenbad, das von vielen gern in Anspruch genommen wurde (auch hier sind tolle Erfolge wie der Sprung vom 4m Turm zu vermelden), eine Bootsfahrt am Zeller See (Verena ist sogar vom Tretboot ins Wasser gegangen!) und eine Wanderung auf die Schmittenhöhe (wollte niemand). Shoppen und damit das Kennenlernen des Ortes, um auch die Besorgungen für das Abendessen zu machen, standen hoch im Kurs. Schließlich wollte jeder auch seinen Naschvorrat auffüllen und auch ein Andenken erstehen.

Der Abend wurde bei Snacks und Tee mit interessanten Gesprächen verbracht (für die größeren, die noch nicht um 20.00 Uhr geschlafen haben).

Einen tollen Abschluss bildete auf der Heimfahrt eine Sommerrodelpartie in Saalfelden, die auf Kosten des Vereins angeboten wurde. Danke!

Resume:

Eine wunderschöne Trainings- und auch Urlaubswoche sind vorüber, bei der Freundschaften entstanden sind und sich auch gefestigt haben. Dank gilt auch den Zeller Mädchen und ihren Angehörigen, die sehr gastfreundlich waren und uns zum Grillen eingeladen haben. Schön war aber auch, dass jeder seinen Beitrag zum Gelingen geleistet hat, sei es beim Mithelfen, Mitdenken, aber auch bei der vorhandenen Disziplin. Kathi war am Eis und auch im Appartement eine große Hilfe, vielen Dank!

Appell an alle, die nicht dabei waren, nehmt euch das nächste Mal Zeit und genießt – so wie wir – den Urlaub ohne Eltern!

Fotogalerie

Videos vom Trainingslager in Zell am See

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